Der Helfereinsatz wurde von Jonas Grossniklaus und Franz Achermann organisiert. Es nahmen insgesamt 17 Leute teil, was angesichts des doch recht regnerischen Tags die grossartige Treue der Helferinnen und Helfer ausdrückt. Bereits um 7:30 Uhr starteten Gerhard Schärer und Ueli Sieber mit fertig mähen in der Chesselau. Der hinterste Teil bei den Teichen konnte nicht am Freitag gemäht werden. Wegen der vielen Biberlöcher wäre das Mähen für eine Person zu gefährlich: man sieht die Löcher nicht und kann sich leicht das Bein verletzen, wenn der Mäher ungünstig verrutscht. Die Gemeinde Wichtrach hat dieses Jahr ihren Teil nicht (oder noch nicht gemäht). Gerhard wird dem noch nachgehen, was der Grund ist. Bis zum Mittag konnte alles Gras zusammengerecht werden und für das Abführen zusammengetragen werden. Die Haufen sind etwas kleiner als letztes Jahr ausgefallen, da das Gras sehr nass und schwer war. Im Wolfetäli haben wir folgende Arbeiten ausgeführt:
- Gemähtes Gras um den Teich und bei der südseitigen Zufahrt entsorgt.
- Kratzbeeren stark zurückgeschnitten (Nord- und Südseite des Teichs).
- Entfernen von Schlamm und Rohrkolben aus dem Zufluss in den Teich
- Rohrkolben im Teich entfernt und entsorgt.
- Die Weide ostseitig ganz zurückgeschnitten.
- Beim oberen Damm die Oberfläche aufgeraut, um Freiflächen für Insekten zu schaffen > Vorteil für die Nahrungssuche des Neuntöters.
- Abstechen der Erde bei der nördlichen Hecke (Bienenstandort)
Einige Aspekte müssen diskutiert werden. Zu diesem Zweck werden wir bald mit Ruedi Christen von der Stiftung Landschaft und Kies (und NVVM Vorstandsmitglied) eine Begehung vor Ort durchführen:
- Den Schacht konnten wir nicht reinigen, da er 30cm unter Wasser stand. Oberhalb des Damms ist ein ca. 20m2 grosser neuer See mit dem Schacht darin. Vermutlich ist der Schach verstopft und lässt fast kein Wasser mehr durch. Der See könnte vor einer Woche bei den sehr kräftigen Regenfällen entstanden sein. Entsprechend wenig Wasser fliesst in den Teich.
- Die Sträucher haben wir fast gar nicht zurückgeschnitten.
- Die Rohrkolben haben etwas zu reden gegeben, diese sind jedes Jahr mehr und dichter. Ev. sollte ein Maschineneinsatz ins Auge gefasst werden.
- Die Steinhaufen nordseitig sind zu fest mit feiner Erde bedeckt. Für die Geburtshelferkröten bieten diese Steine fast keine Verstecke mehr.
Zum Mittagessen gab es Sandwich und Kürbissuppe vom Rosenbeck.
Nach dem Mittag haben wir noch etwas mehr als eine Stunde Feinarbeit gemacht, und sind vor dem nächsten Regenguss nach Hause.
Daniel Mosimann hat vorgängig das Gras gemäht und den Mäher sowie Werkzeug zur Verfügung gestellt. Das Grünmaterial wurde durch die Gemeinde Wichtrach entsorgt.
Vielen Dank allen Helfenden.
Freundliche Grüsse Jonas Grossniklaus und Franz Achermann 11.10.2020