Dank der Unterstützung der Landbesitzerin, des Landpächters, des Kantons und des NVVM konnten wir im Wolfetäli noch vor dem Jahresende 2021 eine zusätzliche Hecke pflanzen. Damit ist ein weiterer Schritt gemacht worden, um das Gebiet weiter aufzuwerten:
- Eine dreiteilige Hecke mit vielen einheimischen Sträuchern, welche Nahrung und Unterschlupf für verschiedenste Tiere bieten
- Darin mit eingepflanzt wurden 3 kleinwüchsige Bäume (2 Kirschpflaumen, eine Eberesche). Evtl. kommt noch ein Speierling dazu.
- In den Zwischenräumen wurden Stein-/Sandlinsen verbaut, damit sich die Geburtshelferkröten vom Täli her ausbreiten und verstecken können.
- Ganz wichtig sind diese Elemente auch, um Wildbienen neue Brutgebiete anzubieten. Vor allem erdnistende Wildbienen sind akut bedroht. Diese sollen mit den neuen Strukturen gefördert werden.
- Am Ende des untersten Abschnittes wurde zusätzlich noch ein markanter Eichenstamm eingepflanzt, welcher bei seiner langsamen Zersetzung bald von weiteren Wildbienenarten und Käfern besiedelt wird.
Für mich ist das ein sehr erfreuliches Weihnachtsgeschenk! Ich danke den vielen Helferinnen und Helfern vom NVVM, die beim Pflanzen einen grossen Effort geleistet haben, sowie dem Verein, welcher die Kosten für die Heckensträucher übernommen hat. Danke auch dem Amt für Natur, welches die Erstellung der Wildbienen-Standorte finanziert und nicht zuletzt ein «Merci viu mau» der Landbesitzerin und dem Pächter, welche beide dieser Umgestaltung zugestimmt haben. Mit allen Vorbereitungen wurden ca. 50 Stunden Arbeit aufgewendet.
Heinz Marti
